Sehenswertes in Willsbach

Altes Schulhaus Willsbach

Weinsberger Straße 10, Obersulm-Willsbach

Nach dem Krieg 1870/71 wurde im Jahr 1875 der Schulbetrieb in Willsbach westlich der Kirche aus dem Schulgebäude „Das Schüle“ (siehe hierzu auch den hiesigen Beitrag „Das Schüle“) in das mittlerweile neu erbaute Schulhaus verlegt. In einem Sanierungs-Gesuch bezüglich des "Schüle" an das Oberamt Weinsberg aus dem Jahre 1779 wird seinerzeit bereits eine Belegung von 100 Schülern genannt. Unter Einbeziehung vorhandener Spenden aus Amerika konnte in unserer Gemeinde die schon länger andiskutierte „Kleinkinderschule“ gegründet werden. Auch diese Kleinkinderschule wurde zu nächst in das neue Gebäude einquartiert. Die erste Kleinkinderlehrerin, Karoline Krafft aus Höfingen, kam von der Kleinkinderlehrerbildungsanstalt Großheppach. Die Kleinkinderschule wurde vom Ortsschulrat beaufsichtigt. Im ersten Jahr des Bestehens von Martini 1875 (11. November) bis Georgii 1876 (23. April) besuchten 37 Kinder die Kleinkinderschule.

1906 wurde die Kleinkinderschule wegen Platzmangels in der neuen Schule wieder in die „Uralte“ Schule, in das „Schüle“ zurück verlagert.
Am 05. Juni 1964 wird das neue Schulgebäude der Volksschule Sülzbach-Willsbach (seit 24. Juni 1988 als „Michael-Beheim-Schule“ benannt) mit 100 Schülern aus Sülzbach, 300 Schülern aus Willsbach und 90 Mittelschülern bezogen.
Das Schulgebäude an der Weinsberger Straße wird fortan bis heute gemeindlichen Vereinen zur Nutzung zur Verfügung gestellt.

Eine umfassende Schilderung der „Schulgeschichte des Sulmtals“ findet sich in der Gemeinde-Chronik von Obersulm von 1997 „Obersulm – sechs Dörfer – eine Gemeinde“ auf den Seiten 495 ff in einem Beitrag des Autors Manfred Brehm wider.



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